Degussa Silberbarren
Da immer mehr Anleger ihr Geld in Silberbarren investieren, stellt sich letztendlich die Frage, für welchen Silberbarren man sich entscheiden sollte. Es gibt unterschiedliche Hersteller von Silberbarren, die Qualität der Barren ist jedoch einheitlich. Eine bekannte Hersteller-Firma von Silberbarren ist das Unternehmen Umicore. Der Name des Unternehmens lautete noch vor einiger Zeit Degussa, daher gibt es noch sehr viele Degussa Silberbarren im Umlauf.
Die Degussa Silberbarren werden, bis zu einem Gewicht von 100 Gramm, gestanzt. Hierzu wird der Barren, mit Hilfe einer großen Stanz-Schablone aus einem dicken Silberband herausgetrennt und anschließend gepunzt. Diese Vorgehensweise macht die Silberbarren stark glatt und glänzend. Degussa Silberbarren, die größer sind als 100 Gramm, werden gegossen. Herzu wird das Feinsilber stark erhitzt und flüssig in die Form gegeben. Wenn das Silber erkaltet ist, wird es aus der Form genommen und gepunzt. Das Gießen macht das Silber etwas matter als es beim Stanzen der Fall ist. Die Barren zeigen alle das Hersteller-Logo von Degussa und ein Stempelzeichen. Ein solcher Barren hat eine Feinheit von 99,9%. Die meisten Barren haben eine individuelle Barren-Nummer, mit der der Barren ein Einzelstück ist.

Die Standardgrößen sind 1 g, 5 g, 50 g, 100 g, 250 g, 500 g, 1 kg, 1 Unze und 5 kg. Private Anleger nutzen überwiegend den 1 kg-Barren. Größere Barren sind nur für Großanleger interessant. Kleinanlegern wird der 1 kg Barren auch von Experten empfohlen. Auf jeden Silberbarren wird ein Aufgeld berechnet, je größer der Barren ist, umso geringer ist das Aufgeld. Zu diesem Gießaufschlag kommt, bei einem Verkauf, auch noch die Händlerpauschale hinzu. Innerhalb Deutschlands werden alle Silberbarren mit 19% Mehrwertsteuer versteuert. Silbermünzen und Münzbarren müssen nur mit 7% versteuert werden. Daher bietet der Münzbarren einen Vorteil für Anleger. Ein bekannter Münzbarren ist der Cook Islands.